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Hintergrund und praktischer Nutzen

Tatsächlicher und vermeintlicher Suchtmittelkonsum ist ein Thema, das zur Realität von Jugendeinrichtungen gehört und häufig zu Verunsicherung führt. Dramatisierung ebenso wie Bagetellisierung führen häufig dazu, dass keine passenden Lösungen gefunden werden.

Wir verstehen Jugendarbeit als pädagogische Tätigkeit in Abgrenzung zu reinen Freizeitangeboten einerseits und Sozialarbeit andererseits. Dazu gehört auch das Erkennen möglicher Probleme und das richtige Umgehen damit im Rahmen dessen, was im Alltag der Jugendarbeit möglich ist: Regeln, Angebote, gezielte pädagogische Schritte und das Erkennen, wann eine Unterstützung durch oder eine Vermittlung an Facheinrichtungen notwendig ist. Dafür braucht es aber häufig eine zusätzliche Qualifizierung, die sich an der jeweiligen Situation der Jugendeinrichtung orientieren muss.

Ziel von join 2gether - coaching

Die Jugendleiter:innen erweitern ihre Kompetenz im Erkennen und Einschätzen von möglicherweise problematischen Entwicklungen ihrer Jugendlichen im Umgang mit Suchtmitteln und erarbeiten Modelle, wie sie als Team im Rahmen der Möglichkeiten der Jugendarbeit damit umgehen.

Zielgruppe und Ort

join 2gether - coaching richtet sich an Teams von Jugendeinrichtungen (offene und verbandliche Jugendarbeit). Für einen systematischen und geplanten Umgang mit der Thematik ist ein gemeinsames Vorgehen im Team notwendig; die Fortbildung findet daher in der Regel mit dem gesamten Team und in den Räumlichkeiten der Jugendeinrichtung statt und arbeitet an der Situation und mit den Beispielen der jeweiligen Einrichtung. Je nach Teamgröße können (nach Absprache) die Teams von 2 Jugendeinrichtungen gemeinsam in einem Durchgang zusammengefasst werden.

Dauer und Termine

join 2gether - coaching wird in 1-3 Blöcken mit insgesamt 6-12 Stunden durchgeführt. Die Termine für die Blöcke werden mit dem jeweiligen Team vereinbart. Pro Jahr werden zwei Durchgänge des Programms angeboten.

Geschichte

join 2gether - coaching wurde als Kooperationsprojekt von kontakt+co Suchtprävention Jugendrotkreuz und der Drogenarbeit Z6 - MDA basecamp entwickelt.

Kosten

Die Kosten für das Programm betragen pauschal pro Team EUR 200,- und umfassen Referent:innenkosten, Material und Unterlagen. Etwaige Raum- oder Verpflegungskosten sind von der Einrichtung zu tragen.

Behandelte Themen

  • Rolle und Verantwortung als JugendarbeiterIn
  • Grundzüge der Suchtprävention
  • Jugend und Sucht
  • Bisheriger Umgangs mit Suchtmitteln und suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen in der Einrichtung
  • Eigene Erfahrungen und Einstellungen zu Sucht/-mitteln
  • Früherkennung und pädagogische Intervention: Modell und praktische Vorgangsweise
  • Helfersystem
  • Handlungsmodell für die Einrichtung
  • Regeln in der Einrichtung
  • Rechtliche Aspekte


Als Team schwierge Situationen meistern

 

Jonas Huser

Jonas Huser, B.A.

T: +43 512 585730

E: jonas.huser@kontaktco.at